Kommunale Nachhaltigkeitstagung in Bielefeld

| Bielefeld (bi)

Das Landesumweltministerium hatte nach Bielefeld eingeladen: Bei der 9. Kommunalen Nachhaltigkeitstagung kamen am Mittwoch, 25. Januar, etwa 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft im Bielefelder Ratssaal zusammen.

Unter dem Motto „Transformation gestalten in der Dekade des Handelns: Von der Strategie zur Umsetzung – Für zukunftsfähige Städte, Gemeinden und Kreise“ tauschten die Teilnehmenden Ansätze zur Umsetzung von lokaler, nachhaltiger Entwicklung aus. So gewährte beispielsweise Martin Adamski, Umweltdezernent der Stadt Bielefeld, Einblicke in die Bielefelder Nachhaltigkeitsstrategie und deren Umsetzung.

In Workshops diskutierten die Vertreterinnen und Vertreter zu den Themen nachhaltige Verwaltungsstrukturen, soziale Gerechtigkeit, zukunftsfähige Mobilität und zirkuläres Bauen. Dabei vorgestellt wurden acht Beispiele für praxisorientierte Projekte aus unterschiedlichen Kommunen.

Die Teilnehmenden waren sich abschließend einig: Nachhaltige Lösungen brauchen agile Strukturen in der Verwaltung, innovative Ideen und konkretes Handeln. Dazu gehöre aber auch ein gutes Zusammenspiel zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Nur dann könne die sozial-ökologische Transformation in den einzelnen Kommunen gelingen.

Die Tagung ausgerichtet hat die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden und mit Förderung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr.

Gelungener Austausch: (v. l.) Birgit Reher, Martin Adamski (beide Stadt Bielefeld), Rudolf Graaf (Städte und Gemeindebund NRW), Dr. Dorothea Schostok (Umweltministerium NRW), Christoph Overs (Zukunftsnetz Mobilität NRW), Mona Rybicki, Dr. Klaus Reuter (beide LAG 21 NRW), Friederike Behr (LANUV NRW). Foto: Sarah Rauch