Vortrags- und Filmreihe im Stadtarchiv
| Bielefeld (bi)
Zu der Mitte Oktober im Stadtarchiv Bielefeld eröffneten Wanderausstellung „Riga. Deportationen – Tatorte – Erinnerungskultur“ startet am Donnerstag, 20. November, eine Vortrags- und Filmreihe. im Stadtarchiv. „Die Vorträge und der Film gehen einzelnen Aspekten der Ausstellung in besonderer Weise nach und vertiefen das Wissen um das Geschehene", sagt Kulturdezernentin Birgit Beckermann.
Den Anfang macht am Donnerstag, 20. November, um 19 Uhr der Vortrag „Nach den Deportationen – Das Finanzamt, das Vermögen der Juden und die Bielefelder" von Dr. Jochen Rath vom Stadtarchiv. Eine Woche später, am Donnerstag, 27. November, referiert um 19 Uhr Lena Wiele vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Thema „Riga erinnern – Eine Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit“.
Am Dienstag, 2. Dezember, geht es um 19 Uhr um „#LastSeen. Die Bielefelder Fotoserie im Kontext anderer Deportationsbilder“. Referentin ist Dr. Alina Bothe, Projektleiterin von #LastSeen“. Die Vortrags- und Filmreihe schließt am Mittwoch, 10. Dezember, um 18.30 Uhr mit dem Film „Wir haben es doch erlebt: Das Ghetto von Riga“, den Prof. Dr. Markus Köster, Leiter LWL-Medienzentrum für Westfalen, und Dr. Christoph Spieker (bis 2021 Leiter Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster) vorstellen.
Alle Vorträge und die Vorführung finden im Veranstaltungssaal SO2 in der Kavalleriestraße 17 statt. Der Eintritt ist frei.