Dachs
Auffällig beim Dachs ist der schwarz-weiß gefärbte Kopf, dazu eine rüsselartige Schnauze und kräftige Pfoten. Ein Dachs wohnt gerne in hügeligen Landschaften mit Wäldern und Hecken. In die Nähe von Städten kommt er selten. Seine Nahrung sucht er sich auf Äckern und Feldern.
Der Dachs frisst am liebsten Regenwürmer, aber auch z.B. Mistkäfer, Nachtfalter oder Schnecken gehören zu seiner Nahrung. Selbst vor den Nestern bodenbrütender Vögel macht er nicht Halt. Im Sommer und Herbst frisst er auch Getreide, Eicheln, Mais oder Feldfrüchte.
Dachsbauten liegen unter dem Waldboden und können riesig sein – sogar mit mehreren Etagen. Gut fünf Meter tief geht es in den Wohnkessel, in den die Dachse über viele Gänge von der Oberfläche kommen. Ein Dachsbau wird über Jahrzehnte bewohnt. Jede Generation „baut an“ und macht ihn größer.
Dachse sind meist nachtaktiv. In kalten Gegenden halten sie eine bis zu mehrere Monate andauernde Winterruhe.
Dachse können im Tierpark oder Zoo bis zu 15 Jahre alt werden.