Hunderte Schüler*innen in OWL kennen nun das Berufsbild Geodäsie
Unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul und Oberbürgermeister Pit Clausen hat in der letzten Woche vor den großen Schulferien der mittlerweile dritte Erlebnistag Geodäsie stattgefunden. Dabei handelt es sich um die zentrale Veranstaltung der Kampagne geodäsie.nrw mit dem Ziel, den beruflichen Nachwuchs nachhaltig zu sichern und das Berufsbild Geodäsie zu verbreiten und bekanntzumachen. Rund 550 Schüler*innen waren gemeinsam mit 50 Lehrkräften dem Aufruf gefolgt, um das spannende und vielfältige Berufsfeld der Geodäsie kennenzulernen.
Der Erlebnistag Geodäsie in Bielefeld war von Beginn der Planungen an als Veranstaltung für die ganze Region Ostwestfalen-Lippe gedacht. Das wurde auch im Geodäsie-Parcours deutlich, an dem sich die Vermessungsverwaltung, Vermessungsbüros und Unternehmen aus dieser Region beteiligten und so Ostwestfalen-Lippe als Region mit beruflicher Perspektive für junge Arbeitskräfte präsentierten.
"Die Bedeutung dieses Berufs ist einfach zu unbekannt und das wollen wir ändern“
Bei der Eröffnungsfeier in der Volkshochschule wurden die Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrkräfte und die Ehrengäste vom Beigeordneten Gregor Moss (Dezernent für Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt Bielefeld) und Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling (Bezirksregierung Detmold) begrüßt. Prof. Dr.-Ing. Annette Eicker von der HafenCity Universität Hamburg brachte den Gästen das Berufsbild mit dem Impulsvortrag „Arbeitsplatz Erde – Was ist eigentlich Geodäsie?“ altersgerecht und begeisternd nahe.
Parcours demonstriert Vielfalt des Berufsbilds
Im Geodäsie Parcours im Ravensberger Park wurde insbesondere den Schüler*innen ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm geboten, bei dem Ausprobieren und Mitmachen ausdrücklich erwünscht waren. An verschiedenen Stationen haben insgesamt 25 Institutionen aus der Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft den Schüler*innen anschaulich und teils spielerisch aufgezeigt, wie vielfältig das Berufsbild Geodäsie ist, so kam besonders bei den jüngeren Klassen die Körpergrößenmessung aus dem All gut an.
Bei den Geodatenexperten der Region wurde mit den eigenen Smartphones die Umgebung erfasst und so ein digitaler Zwilling des Ravensberger Parks erzeugt. Mit Drohnen wurden Klassenfotos aus der Luft gemacht. Die Polizei NRW war mit zwei Stationen im Geodäsie-Parcours vertreten und präsentierte die Tatortvermessung und die vermessungstechnische Verkehrsunfallaufnahme. Auch der Polizeiroboterhund „Spot“ patrouillierte wieder über den Parcours.
Die Verantwortlichen Dietmar Hermenau (Amt für Geoinformation und Kataster der Stadt Bielefeld) und Gerald Hölzer (Geschäftsstelle geodäsie.nrw) resümieren:
Für die ganze Region Ostwestfalen-Lippe wird dieser Erlebnistag Geodäsie Strahlkraft haben. Die Berufsfelder der Geodäsie, der Geoinformation und des Landmanagements konnten als vielseitig, spannend und abwechslungsreich präsentiert werden. Das wird den Schüler*innen bei der Berufswahl in guter Erinnerung sein. Die teils intensive Planungs- und Vorbereitungszeit hat sich gelohnt!
Ansprechpartner
Dietmar Hermenau, Amt für Geoinformation und Katasters Stadt Bielefeld
E-Mail
+49 521-513120
Gerald Hölzer, Geschäftsstelle Geodäsie NRW
E-Mail
+49 211-8712624