Kunst im öffentlichen Raum

Regiopole-Netzwerk

Die Städte Bielefeld, Gütersloh und Herford haben sich zu einem Regiopole-Netzwerk "Kunst im öffentlichen Raum" zusammengeschlossen.

Die Ziele des mit städtischen Mitteln finanzierten Projekts:

  • die Wahrnehmung und Wertschätzung von Kunst als wesentliche Bereicherung des Stadtraums zu stärken
     
  • den Sinn der Stadtgesellschaft für Mitverantwortung zu wecken
     
  • den Bestand vorhandener Werke zu dokumentieren und durch eine pflegerische Begleitung zu sichern
     
  • durch eine kompetente inhaltliche Vermittlung bereichernde Begegnungen mit Kunst anzubieten, Bezüge herzustellen, Schwellenängste zu minimieren und Identifikationsmöglichkeiten zu schaffen

Die drei Städte arbeiten seither am Aufbau individuell geführter Datenerfassungssysteme zu ihrem Kunstbestand. Sie haben städteeigene Konzepte zum Vorgehen bei Beauftragung, Erwerb und Translozierung von öffentlichen Werken entwickelt, die mit der Politik angestimmt werden. 

"Wem gehört der öffentliche Raum?"

Als erste gemeinschaftliche Veranstaltung dieses überregionalen Engagements fand am 27. Oktober 2021 eine Diskussion zur Bedeutung der Kunst im öffentlichen Raum statt. Dieser Raum wird in den Städten von unterschiedlichen, oft widerstreitenden Nutzungsinteressen beansprucht. Welche Rolle kommt hier der Kunst zu? Wie und wo kann sie "ortspezifisch" wirksam werden? Das gezielt an ein öffentliches Publikum gerichtete Podiumsgespräch beleuchtete insbesondere die verschiedenen Auffassungen und Definitionen von "Öffentlichkeit". Vor dem Hintergrund, Grundlagen für ein gemeinsames Regelwerk der drei Städte zu ihrer Kunst im öffentlichen Raum zu erarbeiten, wurden Erfahrungen aus anderen Städten vorgestellt.