Weihnachtsaktion von Amtsgericht und Polizei: Rund 180 Wünsche der Jugendhilfe erfüllt
| Bielefeld (bi)
Bereits seit vielen Jahren ist es gute Tradition, dass Mitarbeitende des Amtsgerichts Bielefeld zur Weihnachtszeit Wünsche von Kindern und Jugendlichen der Bielefelder Jugendhilfe erfüllen. In diesem Jahr beteiligen sich nun zusätzlich die Bediensteten der Polizeibehörde Bielefeld an dem gemeinsamen Engagement.
Alle Wünsche erfüllt
Insgesamt wurden rund 180 Wünsche von Kindern und jungen Menschen im Alter zwischen 0 und 21 Jahren gesammelt. Dank der großen Beteiligung der Behörden können sämtliche Wünsche erfüllt werden. Am Donnerstag, 18. Dezember, wurden die Geschenke an das Jugendamt der Stadt Bielefeld übergeben. Die Mitarbeitenden des Jugendamtes stellen im Anschluss sicher, dass alle Geschenke rechtzeitig bis zum Weihnachtsfest bei den Kindern und jungen Menschen ankommen.
Die Wunschzettel der Kinder zeigen dabei eine große Bandbreite – darunter Märchenbücher, ein Kuscheltier oder auch große Legosteine, während sich andere alltagspraktische Dinge wie Mützen, Handschuhe und Schals wünschen.
Große Bereitschaft bei den Mitarbeitenden der Polizei
In diesem Jahr erstmals mitbeteiligt war die Polizei Bielefeld. Hier kam die Aktion gut an: „Es bestand eine große Bereitschaft bei den Kolleginnen und Kollegen, aus eigener Tasche etwas Gutes zu tun. Die Wunschzettel waren schnell vergeben und die Geschenke wurden persönlich ausgesucht und liebevoll verpackt“, sagt Mathias Schmidt, Leiter der Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Bielefeld. „Mit großer Freude tragen wir so zu einem schönen Weihnachtsfest für benachteiligte Kinder bei.“
Jugendhilfe: Unterstützung in unterschiedlichen Lebenslagen
Die Fachkräfte des städtischen Jugendamtes sowie der freien Träger der Jugendhilfe begleiten Kinder, Jugendliche und Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen. Die Unterstützung reicht von Beratungsgesprächen über Erziehungsfragen über praktische Anleitung im Haushalt der Familien bis hin zur Begleitung zu Behörden und Institutionen, wie zum Beispiel Schule oder Jobcenter.
Ingo Nürnberger, Dezernent für Soziales und Integration, betont die Bedeutung dieses Hilfsangebots: „In der Jugendhilfe kümmern wir uns um Kinder und Jugendliche und deren Familien, häufig in Situationen, die von Stress und Krise geprägt sind. Viele dieser Kinder und Jugendlichen erfahren zu wenig Beachtung und Wertschätzung – deshalb sind diese Geschenke so wunderbar und schön. Vielen Dank dafür!“