Forstbewirtschaftung

Die im Eigentum der Stadt Bielefeld stehenden Forstflächen werden durch die städtische Forstverwaltung bewirtschaftet. Diese bildet mit dem Heimat-Tierpark Olderdissen zusammen eine Abteilung, die zum Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld gehört.

Der städtische Waldbesitz verteilt sich auf etwa 650 Einzelflächen im gesamten Stadtgebiet, schwerpunktmäßig jedoch auf die Höhenzüge des Teutoburger Waldes. Die Lage inmitten der zwei Naturparke des Teutoburger Waldes sowie die starke Parzellierung der Waldflächen stellen den Forstbetrieb zum einen vor vielgestaltige und umfangreiche, zum anderen aber auch zeit- und kostenaufwändige Aufgaben.

Neben dem ökonomischen Aspekt der Waldbewirtschaftung auf 2.256 Hektar ist die Berücksichtigung der Schutz- und Erholungsfunktion von herausragender Bedeutung. So ist der überwiegende Teil des Bielefelder Stadtwaldes als Sonderwirtschaftswald ausgewiesen. Auf diesen Flächen wird zwar eine geregelte Forstbewirtschaftung vorgenommen, die Schutz- und Erholungsfunktion sowie die Maßnahmen des Naturschutzes besitzen hier aber eine sehr hohe Priorität.

Einzelne Bäume werden regelmäßig überprüft.

Ein weiterer wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der Forstverwaltung liegt im Bereich der Verkehrssicherungspflicht. Darunter versteht man die Sicherung von Gefahrenquellen um Schaden an Dritte zu verhindern. So zum Beispiel die regelmäßig vorzunehmende Kontrolle der einzelnen Bäume auf ihre Stand- und Bruchsicherheit entlang der Waldränder (460 km).

Nicht zu vergessen sind auch eine umfangreich Öffentlichkeitsarbeit und Maßnahmen im Bereich der Umweltbildung.