Bielefeld - Kulturstadt im Wandel
Der 2. KEP hat zum Ziel, zeitgemäße Strukturen und damit einen Nährboden für eine dynamische, vielfältige, zukunftsfähige und attraktive Kulturstadt zu bieten. Kulturelle Potentiale, wie auch gesellschaftliche Herausforderungen, werden gemeinsam mit vielfältigen Akteur*innen gestaltet und weiterentwickelt.
Themen in diesem Kapitel:
- Kreatives Kribbeln in der Stadt
- Kommunale Kultur in Aufbruchsstimmung
- Freie Kultur – Energiequelle der urbanen Stadt
- Eine engagierte Stadtgesellschaft als Schwunggeber
- Kultur in Krisenzeiten: besondere Bereicherung und besonders zu sichern
Drei Querschnittsthemen
Querschnittsthemen sind Themen, die den 2. KEP wie einen roten Faden durchziehen und in sämtlichen Aspekten der Kulturentwicklung immer mitzudenken sind.
Die Herausforderung, in einer diversen Gesellschaft einer Vielzahl von Individuen, Kulturen und Bedürfnissen gerecht zu werden, attraktive und sozial funktionierende Umgebungen zu schaffen, die Gesellschaft zusammenzuhalten und flächendeckend individuelle Bildung, Austausch und Wandel zu ermöglichen, schlägt sich auch in den Anforderungen an die städtebauliche Entwicklung nieder.
Die Einbindung kultureller, ko-produktiver Formate für die Stadt- und Quartiersentwicklung, insbesondere aber die Nutzung der partizipativen und innovativen Ansätze von Kunst und Kultur macht zunehmend Schule. Als Akteurin der Stadtentwicklung trägt Kultur auf vielen Ebenen zu Transformationsprozessen bei.
Themen in diesem Kapitel:
- Kultur als integraler Bestandteil der Stadtentwicklung
- Vernetzte Entwicklung
- Kultur entfaltet kreative Kräfte in der Stadt
Kulturelle Bildung bedeutet, die eigene Kreativität zu entdecken, Fähigkeiten und Talente zu entwickeln, zu staunen über unerwartete Erfahrungen und eigene Möglichkeiten.
Kulturelle Bildung schafft und fördert das zukünftige kreative, künstlerische Potential, das unsere Stadt inspiriert. Im Sinne einer aktiven, vielfältigen, lebendigen, freiheitlichen und demokratischen Stadtgesellschaft muss kulturelle Bildung daher für alle zugänglich sein.
Themen in diesem Kapitel:
- Notwendiger Freiraum für Entwicklung
- Kreativer Nährboden der Gesellschaft
- Kulturelle Vielfalt für Gemeinschaftsbildung
- Gemeinsame Lösungswege
Mit Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz, Virtual Reality und Big Data gehen weitreichende Veränderungen in allen Lebensbereichen einher. Gewohnte Grenzen zwischen „online“ und „offline“, „analog“ und „digital“ lösen sich auf.
Das bringt neben neuen, spannenden Möglichkeiten auch komplexe Herausforderungen mit sich. Digitale Innovationen haben einerseits das Potential, Menschen zusammenzubringen, Teilhabe an Kunst und Kultur zu fördern und neue Ausdrucksformen ästhetischer Produktion zu schaffen. Andererseits können Künstler*innen und Kulturschaffende den gesamtgesellschaftlichen Prozess der Digitalisierung thematisieren, begleiten, bereichern, sichtbar, greifbar und gestaltbar machen, dafür sensibilisieren und Neugier wecken.
Themen in diesem Kapitel:
- Zukunftstechnologien als zentrales Entwicklungsfeld
- Inklusive Grundhaltung für die digitale Kulturstadt
- Förderung von digitaler Kunst und Kultur
- Digitale Daten und Smart City-Technologien für die Kultur
- Digitalisierung – kompetent und nachhaltig