Daten einsehbar

Stadt Bielefeld informiert Betroffene

Illustration von Daten-Strömen im Internet

Auf dem Open-Data-Portal der Stadt waren einen Tag lang  vom 1. bis 2. Februar  Daten einsehbar, die nicht hätten veröffentlicht werden sollen.

Glücklicherweise gab es in dieser Zeit nur eine Handvoll Zugriffe auf die Seite. Von gut 4.500 Personen, die sich an einer Umfrage zum Altstadtraum beteiligt hatten, waren die IP-Adressen zu sehen, bei etwa 2.400 davon zusätzlich auch noch die E-Mail-Adressen. Nachdem der Fehler entdeckt worden war, wurden die Daten sofort von der Seite entfernt. Mit der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit wurden die weiteren Schritte abgestimmt und alle Betroffenen, deren Mail-Adresse sichtbar war, über das Versehen informiert. 

Worauf Betroffene jetzt achten sollten

„Das ist ein großer Fehler, der nicht hätte passieren dürfen. Dafür bitte ich im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen und mir um Entschuldigung“, zeigt sich Olaf Lewald, Leiter des Amtes für Verkehr, zerknirscht. Der Vorfall wurde nun zum Anlass genommen, die Archivierung von Daten auf den Prüfstand zu stellen.

Bei allen Betroffenen besteht nun das Risiko, dass ihnen möglicherweise sogenannte Spam- oder Phishing-Nachrichten geschickt werden. Hier ist daher besondere Vorsicht geboten. Es sollten keine vertraulichen Daten weitergegeben werden. Daneben sollten Mail-Nutzer*innen auch niemals Anhänge öffnen, die in Nachrichten unbekannter Absender verschickt wurden. Über diese Anhänge verbreiten sich Viren, Trojaner und Phishing-Software auf dem heimischen Computer und öffnen Hackern Tür und Tor.

Kontakt für Betroffene

Wer von der Panne betroffen ist und noch Fragen hat, kann sich ans Amt für Verkehr wenden per Mail an amt.fuer.verkehr [ät] bielefeld.de (amt[dot]fuer[dot]verkehr[at]bielefeld[dot]de) oder an den städtischen Datenschutzbeauftragten, Christoph Redeker, an datenschutzbeauftragter [ät] bielefeld.de (datenschutzbeauftragter[at]bielefeld[dot]de).