Bündnis „Städte Sicherer Häfen“

Das Logo des Bündnis "Städte Sicherer Häfen"

Im November 2019 hat der Rat der Stadt Bielefeld beschlossen, unsere Stadt zu einem „Sicheren Hafen“ zu machen.

Dieses solidarische Bekenntnis mit geflüchteten Menschen ist auch verbunden mit einer erhöhten Aufnahmebereitschaft. Das Bündnis ist unter dem Eindruck einer rigorosen Politik von Mittelmeer-Anliegerstaaten entstanden, die das Anlanden von Rettungsschiffen unterbunden hatten. Es setzt sich auch für die Menschen ein, die unter prekären humanitären Bedingungen in Flüchtlingslagern an den europäischen Außengrenzen leben. 

Was zeichnet das Bündnis aus?

Das Bündnis versteht sich als humanitäre Wertegemeinschaft und bietet eine hohe Kompetenz zur Integration geflüchteter Menschen. Es ist solidarisch – aber nicht identisch – mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement der SEEBRÜCKE.

Rund 250 Städte und Gemeinden in Deutschland haben sich bereits zum Sicheren Hafen erklärt, etwa 100 davon haben auch die Potsdamer Erklärung mitgezeichnet. In nahezu allen Städten gibt es mittlerweile politisch Beschlüsse zur Aufnahme Geflüchteter. Somit sind aus den anfänglichen Absichtserklärungen demokratisch legitimierte Aufträge aus der Bevölkerung an die Entscheidungsträger geworden. Diese Aufgabe können die Kommunen nur mit den verantwortlichen Stellen in Land und Bund lösen und suchen hier den Dialog. 

Koordination und Ansprechpartner*innen

Die Stadt Potsdam hat die Steuerung der bundesweiten Aktivitäten übernommen. Für das Land Nordrhein-Westfalen hat Bielefeld die Rolle einer Länderkoordination. Auch beitrittswillige Kommunen können sich sehr gerne zur Beratung an uns wenden.  

Alle wichtigen Informationen zu Aktivitäten des Bündnisses finden Sie hier.