Angebot für pflegende Angehörige

Modellprojekt „Konzeptentwicklung Case Management für pflegende Angehörige“

Pflegende Angehörige bilden eine tragende Säule in der häuslichen Versorgung, Pflege und Betreuung. Die pflegenden Angehörigen ermöglichen den vielfach vorhandenen Wunsch von pflegebedürftigen Menschen, in der eigenen Häuslichkeit zu verbleiben. Dies führt nicht selten zu gesundheitlichen, finanziellen und sozialen Belastungen der Pflegenden selbst.

Daher ist es wichtig, dass auch die Bedürfnisse und Bedarfe der pflegenden Angehörigen Berücksichtigung finden und stärker in den Fokus gerückt werden.

Angebot

Die Stadt Bielefeld, als Teilnehmende am Modellprojekt „Konzeptentwicklung Case Management für pflegende Angehörige“, bietet Unterstützung und Beratung speziell für pflegende Angehörige an.

Vier geschulte Mitarbeiterinnen begleiten die Pflegenden bei Bedarf über einen längeren Zeitraum in der Häuslichkeit, um sie zu entlasten.

Die Begleitung umfasst z.B.:

  • gemeinsames Identifizieren von möglichen Belastungsfaktoren
  • Informationen zu gesundheitsfördernden Angeboten
  • Informationen zu Selbsthilfe- und Entlastungangeboten
  • gemeinsames Erarbeiten von Veränderungsprozessen
  • regelmäßige Entlastungsgespräche
  • und vieles mehr 

Das Angebot wird individuell und passgenau abgestimmt und bei Bedarf verändert.

Ziel der Maßnahme ist es, eine spürbare Entlastung der pflegenden Angehörigen zu erreichen.

Team

Patrizia Wonderschütz, Nina Laser, Katja Grzybinski, Ivonne Störmer
Patrizia Wonderschütz, Nina Laser, Katja Grzybinski, Ivonne Störmer

Modellprojekt

Das Modellprojekt „Konzeptentwicklung Case Management für pflegende Angehörige“ in Trägerschaft der AW Kur und Erholungs GmbH und der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Westliches Westfalen e.V., wird durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert.

Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgt durch die Fachhochschule Bielefeld.

Genauere Informationen zum Modellprojekt sowie dem zugrundeliegenden Verbundvorhaben finden Sie unter den Links.

Träger*innen