Meinungen zum Radschnellweg

Fast 300 Menschen haben sich im Juni an der Online-Befragung zum Radschnellweg OWL 2.0 beteiligt. Dieser soll die Städte Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh, Bielefeld und Herford verbinden. Hier gilt es eine Lücke zu schließen und dieses kann durch verschiedene Verläufe
geschehen.

Daher wurden alle Strecken, die in Frage kommen, zur Diskussion gestellt. Zusätzlich zu den per Gutachten empfohlenen Trassenvarianten haben sich aus der Befragung weitere Vorschläge
ergeben. Die aufschlussreichen Ergebnisse sind nachfolgend aufgeführt.

Die Teilnehmenden waren überwiegend Radfahrer*innen, aber auch Nutzer*innen anderer Verkehrsmittel. Die meisten gaben ihr Alter mit 30 bis 39 bzw. 50 bis 59 Jahren an. Männer waren
mit 66 Prozent in der Mehrzahl. Über 80 Prozent der Befragten fahren mehrmals in der Woche Rad. 70 Prozent der Teilnehmenden kamen aus Bielefeld.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass viele der vorgeschlagenen Trassen bereits genutzt werden, selten in voller Länge, aber auf Teilstrecken. Zu den 1.580 Hinweisen auf das bereits vorhandene Netz zählten überwiegend Konflikte mit dem Kraftfahrzeugverkehr. Aber auch Probleme mit Fußgänger*innen, Engstellen oder schlechter Wegequalität kommen vor. Erstaunlich ist, dass es am zweithäufigsten hieß: „Hier ist es gut.“

Nun wird das Planungsteam alle Strecken näher betrachten und anhand objektiver Kriterien bewerten. Weitere Möglichkeiten zu Information und Rückmeldung gibt es beim Aktionstag „ohne auto mobil“ am Sonntag, 18.09.2022, bei dem der Radschnellweg OWL 2.0 im Fokus stehen wird.

Detailliertere Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung und Informationen darüber, was genau unter einem Radschnellweg zu verstehen ist, gibt es laufend aktualisiert unter: www.rsw-owl-2-0.de.