Serviceportal erfolgreich eingeführt: mehr als eine Million Seitenbesuche
| Bielefeld (bi)
Einen Bewohnerparkausweis beantragen, den Hund anmelden oder standesamtliche Urkunden einholen: Seit dem 2. November 2021 ist das bequem von unterwegs oder zu Hause über das Serviceportal der Stadt Bielefeld möglich. Nach dem erfolgreichen Ende der Einführungsphase ist es inzwischen in den Regelbetrieb übergegangen. Zum Projektabschluss ist ein umfassender Bericht an die Bezirksregierung Detmold überreicht worden. Die Einführung des Serviceportals wurde im Rahmen der Digitalen Modellregion OWL vom Land NRW gefördert. Die technische Plattform wird durch die regio iT zur Verfügung gestellt.
Im Serviceportal stehen alle Dienstleistungen der Stadtverwaltung bereit. Von den derzeit insgesamt 330 Dienstleistungen können 140 bequem vom heimischen Sofa oder von unterwegs erledigt werden. Mit Einführung des Serviceportals ist das Angebot der Online-Dienstleistungen ebenfalls erweitert worden: Jetzt lassen sich unter anderem auch Besuchertagesausweise, Liegenschaftskarten und Anmeldungen zur Jäger- oder Fischerprüfung komplett digital beantragen.
„Wir verzeichnen beim Serviceportal mehr als eine Million Besuche – das zeigt uns, dass das Serviceportal von den Bielefelderinnen und Bielefelder angenommen wird. Digitalisierung ist eine Daueraufgabe und wir werden auch weiterhin daran arbeiten, Leistungen nutzerfreundlich und unkompliziert anbieten zu können“, so Stadtkämmerer Rainer Kaschel.
Rainer Vidal, Leiter des DigitalBüros OWL, hat das Projekt begleitet und freut sich über den Projektabschluss: „Wir können die Ergebnisse jetzt nutzen und sie in unsere weitere Arbeit einfließen lassen. Es war für uns eine Bereicherung die Einführung des Serviceportals in Bielefeld zu begleiten. Die Arbeit in Bielefeld wird sicherlich als Vorbildfunktion auch für andere Kommunen herangezogen werden können.“
Auch finanziell ist das Projekt eine Punktlandung. Der förderfähige Gesamtbetrag von 966.620 Euro musste nicht in Gänze ausgeschöpft werden. Knapp 1.500 Euro blieben am Ende übrig, denn innerhalb des Projekts konnten mehr Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden als zunächst geplant.
Die Auswertung der Nutzerzugriffe zeigt unter anderem, dass zwei Drittel der Aufrufe über mobile Endgeräte erfolgte. „Das Design des Serviceportals ist vollständig responsiv gestaltet. Auch die Barrierefreiheit wurde umgesetzt“, erklärt Projektleiter Stefan Thias. „Wir haben das Nutzerverhalten im Projekt laufend evaluiert und konnten dadurch zahlreiche Optimierungen vornehmen. Dieses werden wir im Regelbetrieb fortsetzen.“ Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, über verschiedene Kanäle Feedback zum Serviceportal abzugeben. Dafür steht das BürgerServiceCenter telefonisch sowie über ein gesondertes Mailpostfach zur Verfügung. Daneben unterstützt der Chat-Bot „Sparrenbert“ seine menschlichen Kolleginnen und Kollegen.
Das Serviceportal kann hier aufgerufen werden: https://service.bielefeld.de/