Baum-Arbeiten in den Wäldern der Stadt Bielefeld
| Bielefeld (bi)
Die Forstabteilung des Umweltbetriebs der Stadt Bielefeld wird in den nächsten Wochen und Monaten vermehrt Baumfällarbeiten in den städtischen Waldflächen vornehmen. Dies geschieht in erster Linie in den Randbereichen der Wälder und dient zur Herstellung der Verkehrssicherheit und somit dem Schutz aller Waldbesucherinnen und -besucher.
Die Gründe für diese Maßnahmen sind vielschichtig. Zum einen wirkt sich die Trockenheit der vergangenen Jahre noch immer auf die Bäume aus. Auch der viele Regen vergangener Monate hat nicht dabei geholfen, die bereits geschwächten Bäume zu stabilisieren. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die übermäßige Vernässung der Böden hat dem Baumbestand stark zugesetzt. Die Trockenheit im Sommer hat bei vielen Bäumen zu Erkrankungen geführt, da sie dadurch anfälliger für Schwächeparasiten wie zum Beispiele Pilze sind. Daher sind nun viele Bäume in den städtischen Waldflächen nicht mehr sicher und müssen entnommen werden. Aus diesen Gründen wurden zum Beispiel in den vergangenen Monaten die Eschen am Steinweg gefällt. Die Maßnahme erscheint sehr radikal, war aber aufgrund der massiven Ausprägung des Eschentriebsterbens absolut nötig und unaufschiebbar.
Die Arbeiten finden überall dort im Stadtgebiet statt, wo Wald an Straßen, Bebauung, Grünanlagen oder Erholungseinrichtungen grenzt. Überprüft werden dabei ca. 600 Kilometer verkehrssicherungspflichtigen Randbewuchses, aber auch Stellen im Wald, die den Besucher zum Verweilen einladen sollen wie zum Beispiel Sitzbänke. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und des Artenschutzes werden viele der Arbeiten in den Wintermonaten gelegt, was aber auf Grund des Aufwandes nicht immer machbar ist.