Mietpreisdaten


Die Mietpreise geben das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wieder und sind daher ein wichtiger Indikator für den Wohnungsmarkt. Die Analyse der Angebotsmieten für den Bielefelder Wohnungsmarkt stützen sich auf die VALUE Marktdatenbank, die eine umfangreiche Sammlung von Immobilieninseraten ist. Die Werte stellen jeweils den Median dar. 

Die Ergebnisse berücksichtigen keine bestehenden Mietverhältnisse wie im Mietspiegel, sondern nur die Mieten der zur Vermietung angebotenen, inserierten Mietwohnungen. Deshalb spricht man hier von Angebotsmieten.

Der Trend der Mietpreissteigerung setzt sich auch in 2024 fort. Insgesamt verzeichnet Bielefeld eine Preissteigerung von 5,1% für Mietwohnungen im Neubau und im Bestand. Betrachtet man die angebotenen Bestandswohnungen separat, liegt die Steigerung bei 4,7%.
 

Mit 9,99 €/m² werden im Stadtteil Mitte die höchsten Mieten angeboten und erreichen somit erstmalig seit Erhebung der Mietpreisdaten annähernd die 10 Euro Marke. Zum Vergleich lagen im Jahr 2013 die Angebotsmieten in Mitte bei 6,25 €/m². In Jöllenbeck verringern sich die Mietpreise mit -0,2% minimal.

Senne bleibt auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr und verzeichnet mit 8,00€/m² die niedrigsten Angebotsmieten.
In Gadderbaum und Sennestadt gibt es mit 2,9% bzw. 3,3% eine moderatere Steigerung als im Vorjahr.
Brackwede verzeichnet mit 10,2% die höchste Mietpreissteigerung.

In Dornberg steigen die Angebotsmieten mit 6,8% auf 9,76 €/m² und sind somit mit Schildesche, Gadderbaum und Mitte auf dem höchsten Niveau von Bielefeld. Durchschnittlich sind die Angebotsmieten im Vergleich zum Vorjahr in Bielefeld um 40 Cent gestiegen.