Bielefeld treibt die regionale Verkehrswende voran
| Bielefeld (bi)
Die Regiopolregion Bielefeld beteiligt sich als Modellregion am Forschungsprojekt "RegioProzess", um Maßnahmen zur Mobilitätswende effektiver umzusetzen und die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken.
Kern des Projektes ist die Entwicklung des digitalen Planungswerkzeugs "Trassenscout" sowie eines virtuellen Werkzeugkastens, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Umsetzung von Maßnahmen wie Schnellbussen und Radschnellwegen in der Regiopolregion Bielefeld zu beschleunigen. Die fünfjährige Laufzeit (bis 2029) ermöglicht den Einsatz und die Evaluierung dieser Werkzeuge.
„Wir schaffen durch RegioProzess zukunftsfähige Strukturen die zur Umsetzung von Verkehrswendemaßnahmen in unserer Region beitragen“, erklärt Olaf Lewald, Leiter des Amtes für Verkehr der Stadt Bielefeld. Die wissenschaftliche Begleitung durch die weiteren Projektpartner*innen ermöglicht es, förderliche Rahmenbedingungen sowie Hindernisse zu identifizieren, die gewonnenen Erkenntnisse in der Regiopolregion anzuwenden und auf andere Regionen zu übertragen. Dabei hat das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die Projektleitung inne, das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR, ehemals BMBF) fördert das Projekt zu 100 Prozent.