Betrieblicher Gesundheitsschutz

Der Betriebliche Gesundheitsschutz ist für die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung Ansprechpartner in allen Fragen der Arbeitssicherheit und des auf die Arbeitsplätze bezogenen vorbeugenden Gesundheitsschutzes. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben besteht eine Beratungsfunktion. Weisungsbefugnis besteht nur bei unmittelbarer Gefährdung von Beschäftigten.

Der Arbeitssicherheitstechnische Dienst der Stadt Bielefeld (ASiD) übernimmt die sicherheitstechnische Betreuung im Sinne des Arbeitssicherheitsgesetzes. Derzeit beraten fünf Fachkräfte für Arbeitssicherheit die Vorgesetzten und Beschäftigten der einzelnen Organisationseinheiten in allen technischen, rechtlichen und organisatorischen Fragen der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes sowie der ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze. Der fachliche Rat des ASiD soll dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Unfall- und Gesundheitsrisiken vermieden werden. 

Der Arbeitsmedizinische Dienst verantwortet die arbeitsmedizinische Vorsorge für alle Mitarbeitenden der Stadt, die in vielfältigen Tätigkeitsfeldern arbeiten: neben der Verwaltung betreuen wir u.a. den Immobilienservicebetrieb mit den Reinigungs- und Hausmeisterkräften, die Kindertagesstätten und das Theater mit den unterschiedlichsten Gewerken. Wir führen nahezu alle gängigen gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Vorsorgen sowie übliche Eignungsuntersuchungen durch. Wir beraten die Mitarbeiterinnen zum Mutterschutz und geben, sofern erforderlich, Empfehlungen für die Umgestaltung des Arbeitsplatzes. Wir klären über alle beruflich erforderlichen Impfungen auf und führen diese durch. Für die Berufsfeuerwehr und den Umweltbetrieb übernimmt diese Aufgaben seit dem 1. Juni 2023 die Firma K&D in Bielefeld in enger Absprache mit dem Arbeitsmedizinischen Dienst. 

Zudem beraten wir Führungskräfte, die Arbeitsplätze und deren Umgebung gestalten wollen, sowohl für gesunde Mitarbeitende als auch für Mitarbeitende nach längeren Erkrankungen. Wir führen die Betroffenen durch das komplexe System von Ansprechpartner*innen und Hilfsmöglichkeiten bei Gesundheitsfragen am Arbeitsplatz. Dabei unterstützen wir mit unserer Kompetenz die Arbeitgeberin, um Gefahren vorzubeugen, sie zu erkennen und abzuwenden oder zu minimieren. Wir beantworten alle Fragen zum Thema „Gesundes Arbeiten bei der Stadt Bielefeld“.

Das Team stellt sich vor

Das Team des Arbeitsmedizinischen Dienstes besteht derzeit aus zwei Fachärztinnen für Arbeitsmedizin, drei Medizinischen Fachangestellten und zwei Verwaltungsmitarbeiterinnen:
Juliane Wopp ist seit März 2019 Amtsleiterin des gesamten Betrieblichen Gesundheitsschutzes und zugleich die leitende Betriebsärztin. Frau Dipl.-Med. Sabine Wagner ist zusätzlich Fachärztin für Innere Medizin/Diabetologie und Ernährungsmedizin. Sie vertritt Frau Wopp bei fachlichen Fragen. 
Petra Wolf, Hanife Kurtoglu und Katharina Ilin sind unsere Medizinischen Fachangestellten, die bei technischen Untersuchungen assistieren, in Diagnostik und Labor eingesetzt werden, aber auch die Terminvergabe und Schreibtätigkeiten übernehmen. 

Unsere Verwaltungskräfte Annette Kalfeld und Lana Friedrich haben vielfältige Aufgaben rund um Finanzen, Kommunikation und organisatorische Fragen.

Die Betriebliche Sozialberatung ist eine Beratungsstelle für Mitarbeiter*innen und Führungskräfte, die sich in einer problematischen Situation befinden und deshalb Unterstützung und Beratung wünschen. 
Die lösungsorientierte Beratung wird angeboten bei 

  • persönlichen Schwierigkeiten und Krisen,
  • psychosozialen Problemen, 
  • gesundheitlichen Problemen und psychischen Belastungen,
  • Suchterkrankungen und Suchtproblemen, 
  • betrieblichen Belastungen.

Die Betriebliche Sozialberatung ist für die fachliche Durchführung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) zuständig.
Stufenweise Wiedereingliederungen können begleitet werden.
Die Beratung ist freiwillig und unterliegt der Schweigepflicht.

Das Team stellt sich vor

Die Betriebliche Sozialberatung (BSB) besteht aus den Sozialarbeiter*innen Jürgen Tebbe und Renate Wannagat. Beide verfügen über langjährige und vielfältige Erfahrungen aus den verschiedensten Arbeitsfeldern der Sozialarbeit sowie über Zusatzausbildungen.

Die Hauptaufgabe der SiGeKo ist die Beratung und Unterstützung bei der sicherheitsgerechten Planung und Ausführung von Baumaßnahmen.
Auf Grundlage von Gefährdungsbeurteilungen und Bauzeitenplänen werden Sicherheits- und Gesundheitsschutzpläne erstellt. Darüber hinaus werden Arbeitsschutzbelange der Arbeitgeber*innen überwacht, wie z.B. die ordnungsgemäße Anwendung der Arbeitsverfahren und die Instandhaltung der Arbeitsmittel. Den Bauherr*innen und den Arbeitgeber*innen auf Baustellen werden Hinweise zum sicherheitsgerechten Arbeiten gegeben. Auch die Beratung bei der Baustellenorganisation und bei den Ausschreibungen sowie die Beratung in Bezug auf die sicherheitsgerechte Durchführung späterer Arbeiten an Bauwerken gehören zum Aufgabengebiet der SiGeKo.