Soziale Stadt Sennestadt

Der Rat der Stadt Bielefeld hat am 14. Dezember 2017 die Fortschreibung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (INSEK Sennestadt) für den Stadtteil Sennestadt beschlossen und gemäß § 171e Abs. 3 Baugesetzbuch ein Gebiet der Sozialen Stadt festgelegt. Im Programmgebiet leben zirka 15.000 Einwohner*innen. Im Stadtteil zeigen sich städtebauliche, infrastrukturelle und soziale Problemlagen. Im Hinblick auf die identifizierten Handlungserfordernisse definiert das INSEK Sennestadt Ziele und Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils. 

Bei der Umsetzung der Maßnahmen kommen unter anderem Städtebaufördermittel des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und europäische Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zum Einsatz. 

Zentrale Maßnahmen des INSEK Sennestadt sind unter anderem die Erneuerung des Ost-West-Grünzuges zu einem integrativen Sport- und Bewegungspark sowie die energetische Sanierung und funktionale Erweiterung der Hans-Christian-Andersen-Schule. Im Sinne des integrierten Ansatzes des INSEK werden diese baulichen Maßnahmen durch verschiedene soziale Maßnahmen wie den Betrieb eines Stadtteilbüros, den Einsatz von Stadtteilmüttern und eine stärke lokale Präsenz der kommunalen Arbeitsmarktförderung ergänzt.