Sikahirsch

Sikahirsch im Tierpark Olderdissen

Kleiner als ein Rothirsch, aber nah mit ihm verwandt – der Sikahirsch. Im Sommer ist gut zu erkennen, dass er zahlreiche weiße Flecken auf dem Fell hat. Im Winter verblassen die Flecken und sind manchmal kaum zu sehen.

Sikahirsche lieben das Wasser und flüchten bei Gefahr dorthin. 

Das Geweih der Sikahirsche ist im Vergleich zum Geweih des Rothirsches eher schwach ausgebildet. Zuerst heißt das Geweih Spießer, dann Gabler, Sechser und Achter. Geweihstufen über das Achtergeweih hinaus wie beim Rothirsch sind ausgesprochen selten.

Der Sikahirsch stammt aus Ostasien. In Deutschland lebt der Sikahirsch erst seit knapp 130 Jahren: 1893 wurden die ersten Sikahirsche als Parkwild eingeführt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts leben sie auch wild in Deutschland. Ausgesetzte und entflohene Tiere bildeten Populationen, die nun frei leben. Ein Sikahirsch kann auch in Gebieten leben, die für den Rothirsch ungeeignet ist. In Küstengebieten lebende Sikahirsche fressen sogar Seetang.