Koordinierungsstelle Begegnung und Zusammenhalt

Gemeinsam aktiv gegen Einsamkeit in Bielefeld

 

Worum geht es?

In Bielefeld gibt es eine neue Koordinierungsstelle für Begegnung und Zusammenhalt. Ziel ist es, etwas gegen Einsamkeit zu tun – gemeinsam mit den Menschen in der Stadt. Sie nimmt dabei besonders Personen zwischen 28 und 59 Jahren in den Blick, vor allem Familien in neuen Lebenssituationen, Alleinstehende oder pflegende Angehörige.

Sie bringt Menschen zusammen – durch passende Angebote, neue Ideen und funktionierende Netzwerke. Ihre Aufgaben sind zum Beispiel:

  • Herausfinden, was fehlt: Gibt es genug Treffpunkte in Bielefeld? Welche Gruppen erreichen wir bisher nicht?
  • Angebote sichtbar machen: Wo gibt es Möglichkeiten, andere kennenzulernen, sich einzubringen oder einfach dazuzugehören? Wir sammeln und veröffentlichen Orte und Angebote.
  • Neue Wege finden: Nicht jede*r geht von sich aus zu einem Verein oder Kurs. Deshalb bieten wir in Zusammenarbeit mit dem AWO Kreisverband Bielefeld e. V. ein Lots*innen-Programm an. Engagierte nehmen Kontakt auf, hören zu und begleiten Interessierte bei den ersten Schritten in passende Angebote.
  • Ideen mit den Menschen entwickeln: Durch Befragungen und Gespräche mit Betroffenen wollen wir verstehen, was wirklich hilft.
  • Menschen vernetzen: Wir bringen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Sport, Sozialarbeit, Verwaltung, Wissenschaft und Politik miteinander ins Gespräch.
  • Aufmerksam machen: Über soziale Medien, Veranstaltungen, Plakate oder Aktionen auf der Straße wollen wir zeigen: Einsamkeit kann jede*n treffen – und jede*r kann etwas dagegen tun.
  • Wenn Sie sich einsam fühlen: Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie neue Kontakte knüpfen können – ganz in Ihrer Nähe, passend zu Ihren Interessen.
  • Wenn Sie helfen möchten: Sie können sich engagieren – als Lots*in, Engagierte*r oder einfach, indem Sie aufmerksam sind.
  • Wenn Sie ein Angebot haben: Wir helfen dabei, Ihre Initiative bekannt zu machen und mit anderen zu vernetzen.
  • Wenn Sie Ideen haben: Bringen Sie sich ein! Wir suchen den Austausch mit Bürger*innen.
  • Eine digitale Plattform, auf der Sie Angebote in Ihrer Nähe finden – oder selbst ein Treffen vorschlagen können.
  • Befragungen, damit wir wissen, was wirklich gebraucht wird.
  • Sensibilisierung von Schlüsselpersonen im Alltag, etwa im Einzelhandel oder im Nahverkehr – damit sie bei Bedarf gezielt weitervermitteln können.
  • Veranstaltungen wie Stammtische, Gesprächsrunden, Mitmachaktionen oder eine „Bank der Begegnung“.
  • Veröffentlichung von Begegnungsorten und -angeboten – z. B. auf Instagram oder den städtischen Webseiten.
  • Entwicklung einer gesamtstädtischen Strategie gegen Einsamkeit – denn das Thema betrifft viele Lebensbereiche und kann nicht nur von einem Fachbereich bearbeitet werden.

 

Sie möchten mehr wissen oder mitmachen?

Dann melden Sie sich bei uns!

Das Projekt „Koordinierungsstelle Begegnung und Zusammenhalt“ wird im Rahmen des Programms „Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden“ durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) gefördert.