UWB veranstaltet zum 21. Mal die Waldjugendspiele
Kinder verbringen einen Unterrichtstag in der Natur
| Bielefeld (bi)
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Forstabteilung des Umweltbetriebs der Stadt Bielefeld wieder die Waldjugendspiele. Zum 21. Mal laden die Forstleute Kinder der Bielefelder Grundschulen ein, einen Unterrichtstag im Wald zu verbringen. Kooperation sind neben dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW und den Stadtwerken Bielefeld die Universität Bielefeld, Fakultät für Biologie, mit dem Fachbereich Sachunterricht.
Noch bis Donnerstag, 2. Oktober, durchlaufen die 4. Klassen der Bielefelder Grundschulen an zwei Austragungsorten einen Parcours, der sowohl Teamwork fördert als auch Wissen rum um das Thema Wald vermitteln soll. Angemeldet haben sich 55 Klassen mit insgesamt ca. 1.375 Kindern.
Die Klassen werden von Lehramts-Studierenden der Uni Bielefeld über den Parcours begleitet und durch die Aufgaben geführt. Erstmalig wird auch eine Masterarbeit begleitend zu den Waldjugendspielen erarbeitet.
Für viele Kinder ist diese Veranstaltung eine einzigartige Möglichkeit, einen besonderen Tag im Wald zu verbringen. Es geht dabei nicht nur um die Vermittlung von Wissen, sondern in erster Linie darum, den Wald mit allen Sinnen zu erleben.
In zehn Stationen bearbeiten sie Aufgaben zum Wald als Lebensraum, seinem Schutz und seinen vielfältigen Funktionen. Die Station Littering, die durch die Abteilung für Abfallentsorgung des Umweltbetriebes begleitet wird, behandelt ein Thema, welches im Großstadtwald nicht fehlen darf und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Kinder kommen mit Waldbewirtschaftung in Berührung und dürfen den Wald als Ort der Erholung erleben. Tast-, Gehör- und Geruchssinn werden ebenso angeregt, wie die Bewältigung von Aufgaben im Team.
Ziel der Waldjugendspiele ist es bei den Kindern Interesse am Wald zu wecken, seine Bedeutung klarzumachen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie abhängig wir von unseren Wäldern sind.