Planungswerkstatt Psychiatrie: Stadt Bielefeld lädt Betroffene und Angehörige zum Dialog ein
| Bielefeld (bi)
Die Stadt Bielefeld lädt Menschen mit eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen sowie deren Angehörige zur ersten Planungswerkstatt Psychiatrie ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. November, von 17.30 bis 19 Uhr im Vortragssaal des Historischen Museums, Ravensberger Park 2, statt.
In der Planungswerkstatt geht es um das, was im Alltag wirklich wichtig ist: Wohnen, Gemeinschaft, Arbeit, Bildung, Unterstützung und Familie. Alle Interessierten – ob Betroffene oder Angehörige – sind willkommen, ihre Erfahrungen, Wünsche und Ideen in einer offenen Gesprächsrunde einzubringen. Dabei wird bewusst auf Fachsprache verzichtet. Im Mittelpunkt stehen die persönlichen Erfahrungen und Bedürfnisse der Teilnehmenden. Alle Beiträge werden sorgfältig dokumentiert. Die wichtigsten Themen werden direkt mit in den Psychiatriebeirat genommen. Die Teilnehmenden erfahren transparent, welche Anliegen wie umgesetzt werden können.
Anmeldungen werden telefonisch unter 0521 51-2234 oder per E-Mail an sonja.bergenthal [ät] bielefeld.de (sonja[dot]bergenthal[at]bielefeld[dot]de) entgegengenommen.
Mehr Partizipation in der psychiatrischen Versorgung
Mit dieser erstmaligen Veranstaltung möchte der Psychiatriebeirat einen neuen Weg gehen: Die Perspektiven von Menschen mit eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörigen sollen stärker in die Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung in Bielefeld einbezogen werden.
Hintergrund: Der Psychiatriebeirat Bielefeld
Der Psychiatriebeirat Bielefeld ist ein zentrales Gremium zur Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Stadt. In ihm arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Träger, Kostenträger, Krankenhäuser, niedergelassenen Ärzteschaft, Betroffenen- sowie Angehörigenvertretungen und kommunale Akteure zusammen. Ziel ist eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung unter Beteiligung aller relevanten Institutionen, Initiativen sowie Nutzerinnen und Nutzer.