Kommunale Gesundheitskonferenz: 25 Jahre Engagement für ein gesundes Bielefeld
| Bielefeld (bi)
Die Kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Bielefeld feierte am vergangenen Mittwoch, 5. November, mit einer Jubiläumsveranstaltung ihr 25-jähriges Bestehen. Im Historischen Saal der Ravensberger Spinnerei kamen die Mitglieder aus Gesundheitswesen, Politik und Verwaltung zusammen, um gemeinsam auf 25 Jahre zurückzublicken.
Nach der Einführung durch Gesundheitsdezernent Martin Adamski, dem Vorsitzenden der Kommunalen Gesundheitskonferenz, schloss sich ein Grußwort von Gerhard Herrmann an, der das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales vertrat. Im Anschluss folgte ein Beitrag zur Gesundheit der nordrhein-westfälischen Bevölkerung von Dr. Brigitte Borrmann aus dem neu gegründeten Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz. Zusätzlich wurden erste Ergebnisse der Bielefelder Gesundheitsbefragung vorgestellt. Die Gesundheitsbefragung wurde unter der Leitfrage "Wie gesund ist Bielefeld?" im Sommer 2025 vom Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Bielefeld durchgeführt. Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule Bielefeld sorgten für die musikalische Untermalung der Veranstaltung.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Kommunale Gesundheitskonferenz
Die Kommunale Gesundheitskonferenz besteht seit Dezember 2000 und hat das Ziel, die Gesundheitsversorgung und Gesundheitsvorsorge der Bielefelder Bevölkerung zu verbessern.
Die Mitglieder des Gremiums vertreten alle Säulen des örtlichen Gesundheitswesens, unter anderem die Ärzteschaft, Krankenhäuser und Krankenkassen, aber auch freie Wohlfahrtsverbände, kirchliche Träger und Selbsthilfegruppen. Die Geschäftsstelle ist im Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt angesiedelt.
Adamski wies in seinem Grußwort darauf hin, dass sich die Kommunale Gesundheitskonferenz besonders durch intersektorale und interdisziplinäre Zusammenarbeit auszeichnet: „Mit der Kommunalen Gesundheitskonferenz erfüllen wir nach dem Gesetz für den öffentlichen Gesundheitsdienst NRW die Aufgabe, eine demokratische Infrastruktur den Vertreterinnen und Vertretern des örtlichen Gesundheitswesens zur Verfügung zu stellen, in deren Rahmen sie Handlungsempfehlungen gegenüber der kommunalen Politik verabschieden können oder Klärungswünsche der Politik bearbeiten, d.h. gemeinsam interessierende Fragen der gesundheitlichen Versorgung auf örtlicher Ebene mit dem Ziel der Koordinierung zu beraten“, so Adamski.