Arbeitsgruppen und Themen
Die im Folgenden vorgestellten Gruppen arbeiten im Auftrag der Kommunalen Gesundheitskonferenz und bereiten für das Gremium Handlungsempfehlungen vor. Dies können Projekte oder Maßnahmen sein, die die Mitglieder der Kommunalen Gesundheitskonferenz selbst verwirklichen oder Empfehlungen an andere Akteur*innen in Verwaltung, Politik und Gesundheitswesen.
Im Jahr 1999 wurde das Netzwerk Frauen, Mädchen und Gesundheit Bielefeld initiiert. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Fachfrauen aus dem Gesundheitswesen, psychosozialen Einrichtungen, Frauenorganisationen und Wissenschaft. Heute arbeitet das Netzwerk im Auftrag der Kommunalen Gesundheitskonferenz, die Geschäftsführung liegt bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Bielefeld.
Kontakt:
Klara Kemper
Gleichstellungsstelle
Tel. +49521 51-3621
Email: Ruth.Loening [ät] bielefeld.de (KlaraMaria[dot]Kemper[at]bielefeld[dot]de)
Männer leben im Durchschnitt deutlich kürzer als Frauen. In Bielefeld sind das rund fünf Jahre. Ein kleiner Teil dieses Unterschieds lässt sich durch biologische Faktoren erklären. Weitaus entscheidender sind jedoch ein riskanteres Verhalten und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie z. B. Rollenerwartungen und belastende Arbeitsbedingungen etc. Studien zeigen, dass sich die Lebenserwartung von Männern und Frauen angleicht, wenn äußere Einflüsse und der Lebensstil ähnlich sind – etwa in Klöstern. Tatsache ist: Mann müsste nicht so viel früher sterben, weil man ein Mann ist. Hier setzt die Arbeit der AG Jungen- und Männergesundheit an.
Die AG Jungen- und Männergesundheit sieht ihren Auftrag darin, die vielen Chancen für die Jungen- und Männergesundheit in Bielefeld zu erkennen, öffentlich zu benennen und damit die Sensibilität für das Thema „Männergesundheit“ zu erhöhen – insbesondere natürlich bei den Männern selber.
Die Arbeitsgruppe wurde im Oktober 2006 auf Empfehlung der Kommunalen Gesundheitskonferenz nach Beschluss des Gesundheitsberichts „Prävention & Früherkennung ausgewählter Krebserkrankungen von Männern“ gegründet.
Aktuelle Informationen der Arbeitsgruppe
November = Zeit für mentale Männergesundheit
Vier Wochen lang sprechen wir offen über mentale Gesundheit, Stress, Überlastung und Ansätze etwas zu ändern. Jede Woche wartet ein neues Karussell mit Tipps, Impulsen und Hilfsangeboten – für dich oder jemanden, der dir wichtig ist. Begleite uns diesen Monat über unsere Social Media-Kanäle unter dem Hashtag #GesundheitIstMännlich
Treffen der Arbeitsgruppe
Die AG Jungen- und Männergesundheit ist wieder aktiv am Start. Anlass war der zuletzt nur noch geringe Zuwachs der Lebenserwartung bei Bielefelder Männern. „Da geht noch mehr!“, lautete die klare Botschaft. Gemeinsam will die Arbeitsgruppe Impulse setzen, um die Gesundheit von Jungen und Männern in Bielefeld nachhaltig zu stärken – mit frischen Ideen, Engagement und einem offenen Blick nach vorn.
Weiterführende Links:
Anlaufstellen für Hilfe:
- man-o-mann Männerberatung Bielefeld
- Telefonseelsorge: 0800 1110111 / 0800 1110222 oder 116 123
- Ärztlicher Notdienst: 116117
- Deutsche Depressionshilfe
- Sozialpsychiatrischer Dienst
Weitere Informationen zu Depressionen
Vergangene Aktivitäten der AG Jungen- und Männergesundheit:
- World-Café Männergesundheit – Dokumentation
- Depressionen: Wege daraus.
- Fachnachmittag „Karriere, Konkurrenz, Kollaps… Ist Gesundheit für Jungen und Männer ein Thema?“
- Presseerklärung „»Es muss irgendwie weiter gehen« – Depressionen bei Männern“ zum Tode von Robert Enke
- Geschlechtsspezifische Inanspruchnahme des Dickdarm- und Rektumkrebs-Früherkennungsprogramms – statistische Analysen zur Abklärung einer männerspezifischen Aufklärungskampagne
- Jungen und Männer als Opfer
- Psychosoziale und gesundheitliche Versorgungssituation für Männer in Krisen - Krisenkarte für Männer und Fachnachmittag
Kontakt
Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Dirk Cremer
Telefon +49 521 51-5022
Telefax +49 521 51-3406
dirk.cremer [ät] bielefeld.de (E-Mail)
Das Ziel der AG ist die Stärkung der ambulanten hausärztlichen sowie kinder- und jugendärztlichen Versorgung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Ärzt*innenmangels in diesen Fachgruppen, des veränderten Arztberufes und des Aufbaus der Fakultät für Medizin an der Universität Bielefeld. Gründungsvorhaben z.B. für Medizinische Versorgungszentren werden verwaltungsseitig über direkte Kontakte unterstützt. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Hausärzt*innen, Kinder- und Jugendärzt*innen sowie aus Vertreter*innen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, der Ärztekammer Westfalen-Lippe, der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEGE mbH), des Zentrums für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL (zig), des Gesundheitsamtes und des Dezernates für Umwelt, Mobilität, Klimaschutz und Gesundheit zusammen.
Die AG „Notfallversorgung“ beschäftigt sich mit der Inanspruchnahme der Notfallversorgung und den damit verbundenen Fragen, die die Struktur der Bielefelder Notdienste gegenüber Hilfesuchenden und der Dienste untereinander weiter verbessert.
www.kvwl.de
Die Lenkungsgruppe Prävention und Gesundheitsförderung der Kommunalen Gesundheitskonferenz hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit der Kommune mit der Gesetzlichen Krankenversicherung in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken. In der Lenkungsgruppe sind alle Krankenkassenarten, die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und verschiedene Dezernate der Stadtverwaltung vertreten. Je nach Inhalt nehmen weitere Schlüsselinstitutionen und -personen an den etwa zwei Sitzungen pro Jahr teil.
Kontakt:
Dirk Cremer
Stadt Bielefeld
Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelbüberwachungsamt
Tel. +49 521 51-5022
dirk.cremer [ät] bielefeld.de (E-Mail)
Unter dem Leitgedanken „Gesund unterwegs von 8 bis 80“ haben sich in dieser Arbeitsgruppe Vertreter*innen des Gesundheitsladens, der Universität Bielefeld, des Stadtelternrates, der Kranken- und Unfallversicherung, der Kinder- und Jugendärzte und beteiligter Stadtämter zusammengefunden. Mit Unterstützung der Bielefelder Kommunalen Gesundheitskonferenz geht es um die Beteiligung an Initiativen und Projekten zur Entwicklung und Stärkung gesundheitsförderlicher Mobilität.
Weitere Informationen finden Sie hier.