#Sichtbar

Unter dem Hashtag #Sichtbar können sich Firmen und Einzelpersonen engagieren, indem sie ihre Zeit in Form von z.B. Betriebsausflügen oder Besichtigungen anderen Menschen zur Verfügung stellen.
 

#LieblingsOrt
Menschen unterschiedlichster Art bekommen die Möglichkeit, sich gegenseitig ihre Bielefelder Lieblingsorte vorzustellen. Unter dem #ichzeigdirmeinenlieblingsort werden z.B. Parks, Aussichtspunkte, Museen, öffentliche Plätze, Kirchen, Quartiere oder auch Cafés der anderen Person gezeigt. Zielsetzung ist, Bielefelder*innen miteinander in Kontakt zu bringen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Lebenswelten erlebbar werden zu lassen. Der Austausch eröffnet neue Perspektiven und erweitert die Toleranz innerhalb der Bielefelder Stadtgesellschaft.

#Arbeitsplatz
Auf andere Weise können sich ganze Unternehmen und Arbeitsbereiche beteiligen, indem sie interessierten Menschen (z.B. Menschen mit Behinderungen, Geflüchtete, Jugendliche) einen Einblick in ihre Arbeitswelt und ihren Arbeitsalltag ermöglichen. Hier erhalten z.B. Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen einen Einblick in Tätigkeiten und Produktionsbereiche auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und kommen hierüber in einen direkten Austausch mit den dort Tätigen. Wie unterscheidet sich der Arbeitsalltag in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen von den Abläufen in der freien Wirtschaft? Was ist eigentlich ganz ähnlich? Kann ich mir dort eine Beschäftigung vorstellen? Es entsteht eine besondere Art von Betriebsführung mit viel Raum zum Dialog.

Machen Sie mit!

Interessierte Firmen und Personen können sich gerne bei Fabian Möller unter Telefon +49 521 51–3201 oder per E-Mail fabian.moeller [ät] bielefeld.de (fabian[dot]moeller[at]bielefeld[dot]de) informieren.

Ein Beispiel – so kann’s gelingen!

v.l.: Kolja Hellmann, Manuela Westerhove, Karl Schmidt, Nicole Paul.

#Sichtbar „Inklusion zwischen Glühwein und Bratwurst“

Manuela Westerhove ist in ihrem Element. Sie nimmt Bestellungen auf, witzelt trotz klirrender Kälte mit den Kund*innen und schenkt Glühwein aus. „Ich finde die Aktion richtig gut, denn wir Menschen mit Behinderungen können hier zeigen, was wir können!“

Frau Westerhove arbeitet sonst in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.

„Ein wirklich tolles Projekt. Man hat gar nicht gemerkt, dass Manuela eine Behinderung hat“, unterstreicht der Standkollege Kolja Hellmann.

Die Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderungen ist fast doppelt so hoch wie die von Menschen ohne Behinderungen. Etwa 320.000 Menschen mit Behinderungen arbeiten in Deutschland in Behindertenwerkstätten. Nur wenige schaffen den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt.

Die Ursachen dafür sind vielfältig, beschreibt der Dezernent für Soziales und Integration Ingo Nürnberger. „Berührungsängste und Vorurteile von Seiten der Arbeitgeber*innen spielen eine große Rolle.“

Beitrag Lokalzeit OWL

Der „Internationale Tag von Menschen mit Behinderungen“ am 3. Dezember wurde zum Anlass genommen, Firmen Menschen mit Behinderungen als potentielle Arbeitnehmer*innen näher zu bringen.

Das Projekt „Sichtbar“ hat gemeinsam mit Bielefeld Marketing, Café 3b und Arminia Bielefeld dazu beigetragen, dass mehr Menschen auf das Thema aufmerksam wurden. Neben einem Informations- und Mitmachstand zum Thema Behinderung am Jahnplatz standen Menschen mit Behinderungen auf dem Bielefelder Weihnachtsmarkt hinter dem Tresen.

Folgende Läden auf dem Weihnachtsmarkt haben mitgemacht:

  • Ela's Gourmethütte
  • Weinhandel Dünhölter
  • Café Knigge
  • Lions Club Bielefeld-Sparrenberg
  • Haus vom Nicolaus
  • Heinrich Jockheck e.K.
  • Heidi Jelitte & Söhne
  • U. Steuer und Tochter
  • Schlichte Hof = Imbiss am Alten Markt
  • justStars / Heimat Berlin Mücke GmbH
  • Der Winzer
  • Schaustellerbetrieb Winter