Arbeitsgruppe zum Thema Baustellenmanagement hat getagt

| Bielefeld (bi)

Auf Einladung von Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen haben sich am Mittwoch (11. Juni) Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Bielefeld, der Stadtwerke Bielefeld, moBiel, der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensgesellschaft, dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld und von Straßen.NRW in einer übergreifenden Arbeitsgruppe zusammengesetzt, um Optimierungspotentiale beim Baustellenmanagement zu besprechen. 

Alle Teilnehmenden waren sich darin einig, dass die Zunahme der Baustellen von rund 5.500 pro Jahr auf 8.000 pro Jahr – Tendenz weiter steigend – an und für sich sehr positiv ist. Die Baustellen sind ein Zeichen dafür, dass die städtische Infrastruktur in der Stadt Bielefeld modernisiert und ausgebaut wird – aus Sicht der Akteure eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Dazu Oberbürgermeister Pit Clausen: „Die Zeiten haben sich gewandelt. Baustellen bedürfen angesichts des hohen Verkehrsaufkommens generell einer anderen, einer größeren Aufmerksamkeit als früher. Kommt es dann noch zu einer großen Menge an Baustellen, wird das System auf Dauer über Gebühr gestresst. Gemeinsam setzen wir alles daran, trotz der vielen Baustellen die Situation soweit wie möglich zu entspannen.“

Dazu soll die Baustellenkoordination betrachtet und bei Bedarf angepasst werden. Verabredet wurde, einzelne große Verkehrsachsen über längere Zeiträume in den Blick zu nehmen und gebietsweise zusammenzufassen, um Transparenz zu schaffen, die Baustellen besser zu koordinieren und durchzuführen und so die Auswirkungen auf den Verkehr im jeweiligen Quartier umfassender beurteilen zu können. Um die Öffentlichkeit gezielt und transparent zu informieren, soll die Baustellenkommunikation intensiviert werden – im Internet, aber auch direkt vor Ort an den Baustellen im Straßenraum. Das städtische Verkehrsdezernat entwickelt nun ein Gesamtkonzept und wird in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 1. Juli auf den Prüfauftrag des Rates zum Baustellenmanagement eingehen, der wesentliche Grundlagen für dieses Konzept vorgegeben hat. Darüber hinaus wird die weitere Vorgehensweise vorgestellt.