Tag der offenen Betriebe

Tag der offenen Betriebe

Wenn Unternehmen ihre Türen öffnen, wird der Stadtteil erlebbar und wirtschaftliche Vielfalt sichtbar. Ein gemeinsamer Tag der offenen Betriebe kann Begegnung zwischen Wirtschaft und Nachbarschaft schaffen, ermöglicht persönliche Einblicke und bringt insbesondere junge Menschen in Kontakt mit Ausbildungs- und Berufsperspektiven direkt vor Ort.

Ob Werkstatt, mittelständischer Familienbetrieb oder Industrieunternehmen: Alle können mitmachen und zeigen, was sie tun, wofür sie stehen und wen sie suchen.

Was ist dabei zu beachten?

Zunächst braucht es eine verantwortliche Person, idealerweise eine Arbeitsgruppe mit klaren Zuständigkeiten. Damit möglichst viele Betriebe mitmachen, ist eine persönliche und gut abgestimmte Ansprache wichtig. Eine koordinierte Liste der teilnehmenden Unternehmen kann helfen, Doppelansprachen zu vermeiden. Auch Schulen, Jugendzentren oder lokale Initiativen sollten frühzeitig einbezogen werden – vor allem wenn Jugendliche gezielt angesprochen werden sollen. Kammern und Einrichtungen wie die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter können durch ihre Erfahrung mit ähnlichen Formaten ggf. hilfreiche Tipps geben oder unterstützen.

Ein gemeinsames Zeitfenster, z. B. an einem Freitagnachmittag, macht die Veranstaltung übersichtlich und für Besuchende gut planbar. Eine einfache Kommunikation (z. B. über Flyer, Social Media, Pläne mit Stationen) hilft, Neugier zu wecken und Orientierung zu geben.

So kann die Umsetzung gelingen

Zu Beginn steht die Kontaktaufnahme mit interessierten Betrieben: Wer ist offen für Besuch? Sind Formate wie Betriebsführung, Mitmachaktionen oder Kurzvorträge denkbar?

Bei positiver Rückmeldung kann eine Projektgruppe ein Veranstaltungskonzept erarbeiten und den Ablauf gemeinsam organisieren.

Für einen erfolgreichen Tag empfiehlt sich eine gezielte Werbung – z. B. in Schulen, über Jugendangebote oder Vereine. Der Aufwand kann gering gehalten werden, wenn bestehende Strukturen genutzt und Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden. So entsteht ein niedrigschwelliges, vielseitiges Event – mit Gewinn für alle Seiten.