Das Zentrum wird bunt: Gemeinschaftliches Pflasterbild im Stadtteil
Mit bunter Kreide den öffentlichen Raum gestalten – das ist niedrigschwellig, gemeinschaftlich und hat eine positive Außenwirkung. Eine Bodenmalaktion bringt Menschen zusammen, lädt zur Beteiligung ein und hinterlässt ein farbenfrohes, sichtbares Zeichen im Zentrum des Stadtteils.
Das Format funktioniert sowohl als eigenständige Veranstaltung – etwa als kreative Aktion am Wochenende, als Mitmachangebot für Kinder und Familien oder als schulischer Projekttag – als auch als begleitendes Rahmenprogramm zu einem Stadtteilfest, einem Bühnenprogramm oder einer anderen zentralen Veranstaltung auf einem öffentlichen Platz.
Was ist dabei zu beachten?
Für die Aktion braucht es in erster Linie eine geeignete Fläche – möglichst zentral gelegen, gut sichtbar und gut erreichbar – sowie Kreide, einige vorbereitete Motivideen und helfende Hände. Besonders gut eignet sich ein Ort, an dem sich Menschen ohnehin aufhalten: ein Marktplatz, ein Schulhof oder ein Platz vor einer Bühne.
Als Motive bieten sich Wahrzeichen, Symbole oder typische Gebäude aus dem Stadtteil an. Diese können gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern, Schulen oder Vereinen vorbereitet und anschließend vor Ort ausgestaltet werden.
Ein klarer zeitlicher Rahmen – beispielsweise zwei bis drei Stunden vor Beginn eines Programmpunkts – hilft bei der Einbindung in größere Veranstaltungen. Aber auch unabhängig davon kann die Aktion für sich stehen und als Anlass genutzt werden, um Begegnung zu schaffen, mit Passantinnen und Passanten ins Gespräch zu kommen oder auf ein Thema aufmerksam zu machen.
So kann die Umsetzung gelingen
Die organisatorischen Anforderungen sind überschaubar: Mit Kreide, vorbereiteten Vorlagen und etwas Koordination lässt sich die Aktion unkompliziert durchführen. Wenn Vereine, Schulen oder Kirchengemeinden eingebunden werden, kann dies die Reichweite und Vielfalt der Teilnehmenden zusätzlich erhöhen. Sitzgelegenheiten sowie kleine Beiträge aus dem Stadtteil – etwa Musik oder Verpflegung – können das Angebot ergänzen.
Eine fotografische oder filmische Dokumentation gibt der Aktion im Nachgang zusätzliche Reichweite – ob über Social Media, Stadtteilzeitungen oder eine kleine Ausstellung. So bleibt das entstandene Kunstwerk auch dann sichtbar, wenn der Regen irgendwann kommt.