Gesundheitsplanung

Wie sieht das Angebot der Bielefelder Gesundheitsversorgung aus? Wie steht es um die Gesundheit der Kinder, Frauen und Männer in Bielefeld? Welche Determinanten wirken auf die Gesundheit der Bielefelder Bevölkerung ein? Was muss getan werden, damit die gesundheitlichen Rahmenbedingungen, die gesundheitliche Lage, das Gesundheitsverhalten und die gesundheitliche Versorgung verbessert werden?

Dies sind typische Fragen der örtlichen Gesundheitsplanung, die sie im Auftrag der politischen Fachausschüsse und der Kommunalen Gesundheitskonferenz nachgeht. Dabei muss das jeweilige Thema eine begründete Bedeutung für die Gesundheit der Bielefelder Bevölkerung bzw. einzelner ihrer Gruppen oder für einen Stadtbezirk oder ein Quartier im städtischen Gesamtgeschehen haben.

Für die örtliche Gesundheitsplanung steht das Instrument der Gesundheitsberichterstattung zur Verfügung, welches Daten über wichtige Gesundheitsdeterminanten, zur gesundheitlichen Lage, Gesundheitsversorgung und zu Prävention und Gesundheitsförderung auswertet und beschreibt, soweit diese vorhanden und verfügbar sind.

In den zentralen Planungsfragen wird mit den Arbeitsgruppen der Kommunalen Gesundheitskonferenz zusammengearbeitet bzw. mit der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen (Krankenkassen, Ärzteschaft, Krankenhäuser) und dem dritten Sektor (Non-Profit-Organisationen, Vereine etc.) kooperiert. Die örtliche Gesundheitsplanung orientiert sich an den Bielefelder Gesundheitszielen 2017-2022, die im September 2017 vom Rat der Stadt Bielefeld verabschiedet worden sind. Sie orientieren sich am bevölkerungsbezogenen Gesundheitsmodell des Instituts für Öffentliche Gesundheit der Universität Wisconsin.