Miteinander unterwegs in Bielefeld

| Bielefeld (bi)

Um auf ein rücksichtsvolles und konfliktfreies Miteinander auf gemeinsamen Flächen von Fuß- und Radverkehr aufmerksam zu machen, läuft derzeitig eine Kampagne vom Amt für Verkehr der Stadt Bielefeld. Mit bunten Plakaten und CityCards werden die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Rücksichtnahme und gegenseitiger Achtung aufgerufen. 

Auf gemeinsamen Rad- und Fußwegen kommen sich die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden schnell mal in die Quere. Hier und da sind die Wege zu eng, die Radfahrenden zu schnell oder die Fußgängerinnen und Fußgänger unaufmerksam. Konflikte entstehen schnell dort, wo unterschiedliche Interessen und Ziele aufeinandertreffen. Auf Wegen, die sowohl im Alltagsverkehr als auch im Freizeitverkehr, für den Weg zur Arbeit genauso wie für den Erholungsspaziergang oder die tägliche Joggingroute genutzt werden. Dort, wo Personen zu Fuß und auf dem Rad aufeinandertreffen, kann aus einer Unachtsamkeit schnell eine Gefahrensituation entstehen. Die Kampagne möchte an die Verkehrsteilnehmenden appellieren, um mehr gegenseitige Rücksichtnahme und Begegnungen auf Augenhöhe zu schaffen. Nicht auf allen Verkehrsflächen ist eine Trennung der Geh- und Radwege umsetzbar, vorwiegend weil die notwendigen Breiten für eine getrennte Führung nicht ausreichen. Hier ist man daher auf ein gemeinschaftliches Miteinander angewiesen. 

Die Kampagne ist eine der ersten Maßnahmen aus der Fußverkehrsstrategie. Sie wurde am Samstag, 25. Mai, mit einem kleinen Aktionsstand im Lutter-Grünzug an der Brückenstraße eingeleitet. Die Plakatmotive werden nach und nach an verschiedenen Orten in Bielefeld sichtbar, auch weitere Aktionen sind vorgesehen. Weitere Informationen bietet darüber hinaus die Homepage www.bielefeld.de/miteinanderunterwegs.

Die Plakate der Kampagne „Miteinander unterwegs“ werben für einen fairen Umgang zwischen den Verkehrsteilnehmenden. Foto: Stadt Bielefeld