Zukunft Europas: Stadt Bielefeld beteiligt sich an europaweiter Initiative
| Bielefeld (bi)
Die Stadt Bielefeld hat sich heute einer europaweiten Initiative angeschlossen, die eine stärkere und verbindlichere Partnerschaft zwischen der Europäischen Union (EU) und ihren Städten und Regionen fordert. Gemeinsam mit über 80 lokalen und regionalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie zwölf europäischen Netzwerken wurde ein offener Brief an die EU-Institutionen veröffentlicht.
Im Mittelpunkt stehen zentrale Herausforderungen, denen sich Bielefeld gemeinsam mit anderen europäischen Städten täglich stellen muss. Dazu zählen der Klimawandel, die Wohnungsknappheit, der Übergang zu sauberer und sicherer Energie, die digitale Transformation sowie der Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur und Wirtschaft. Um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen, wird eine bessere Zusammenarbeit zwischen allen Regierungsebenen sowie entsprechende Finanzierungsmechanismen gefordert.
Städte und Gemeinden investieren bereits erhebliche Mittel, um Europas Zukunft zu gestalten. Dennoch werden ihre Stimmen häufig erst nach Abschluss von Entscheidungsprozessen gehört. Die Forderung der Initiative ist es, diesen Prozess zu verändern und eine strukturierte, dauerhafte Kooperation zu etablieren, die sicherstellt, dass Gesetze und Investitionen besser auf die Bedürfnisse vor Ort abgestimmt sind.
Besonders im Hinblick auf die laufenden Verhandlungen zum nächsten EU-Haushalt fordert Bielefeld gemeinsam mit den beteiligten Städten und Regionen, dass lokale und regionale Perspektiven bei der Festlegung von Investitionsprioritäten frühzeitig berücksichtigt werden. So sollen Finanzierungsmittel den tatsächlichen Anforderungen der Bevölkerung entsprechen und konkrete, spürbare Ergebnisse erzielen.
Der vollständige offene Brief ist hier abrufbar.