MuKu Royal: Wissenswerkstadt Bielefeld wurde zur „Werkstatt der Künste“
| Bielefeld (bi)
Nach vierjähriger Pause kehrte das große Varieté-Konzert „MuKu Royal” der Musik- und Kunstschule der Stadt Bielefeld (MuKu) am Freitag, 21. November, eindrucksvoll zurück. Die Wissenswerkstadt, die erstmals als Veranstaltungsort diente, war ausverkauft. Das Publikum erlebte einen Abend voller künstlerischer Vielfalt mit Beiträgen von über 30 Lehrkräften der MuKu.
Miriam Köpke, Direktorin der MuKu, die erstmals bei MuKu Royal auf der Bühne stand, und Frank Oberschelp, stellvertretender Direktor, betonten nach der Veranstaltung: „Es war eine große Freude, mit vielen Kolleginnen und Kollegen gemeinsam auf der Bühne zu stehen und zu spüren, dass uns die gleiche Leidenschaft verbindet – eine Leidenschaft, die wir auch in unseren Unterricht an unsere Schülerinnen und Schüler weitergeben.“ Birgit Beckermann, Schul- und Kulturdezernentin der Stadt Bielefeld, bringt ihre Begeisterung zum Ausdruck: „Für mich ist die diesjährige MuKu Royal Premiere. Ich bin beeindruckt, mit welchem wunderbaren Programm unsere Lehrenden der Musik- und Kunstschule ihre Professionalität und ihre Kreativität präsentieren und damit die Schülerinnen und Schüler für Musik und Kunst begeistern. Dafür sage ich ein herzliches Danke.“
Im Angebot: Frank Zappa, Livepainting und Theaterdarstellungen
Der Abend bot ein breites musikalisches Spektrum von Barock und Klassik über Jazz bis hin zu Pop und Folk: Zu hören waren Werke von Giovanni Gabrieli, Astor Piazzolla und Frank Zappa. Ein besonderer Höhepunkt war das neu entwickelte Livepainting-Format. Während Dietrich Schulze Farben auf einer langen Papierbahn verteilte, verwandelte die Tänzerin Hsuan Cheng-Floth diese mit Drehungen und Sprüngen zu Live-Beats von Frederik Richts und Jan Jesuthas in eine lebendige Leinwand. So entstand ein Gemälde allein durch ihre fließenden Bewegungen.
Auch die Theatersparte der MuKu war vertreten. In einer eindrucksvollen Szene widmeten sich die Darstellenden der Frage, wie Menschen schöpferisch tätig werden, oder wie Kritik und Abwertung sie daran hindern können. Moderiert wurde der Abend wie in den Vorjahren von Kai Walkenhorst und Henning Schweppe. Den krönenden Abschluss bildete eine gemeinsame Schlussnummer, die das Publikum mit Applaus und Standing Ovations belohnte.