Inklusionsplanung

Wörter Vielfalt und Inklusion in bunten GroßbuchstabenDie Stadt Bielefeld setzt sich seit vielen Jahren für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen ein, die aufgrund von Beeinträchtigungen und Benachteiligungen in ihrem Alltag eingeschränkt sind.

Ziel ist, Bielefeld Schritt für Schritt zu einer inklusiven Stadt zu entwickeln.

Hierfür arbeiten die Inklusionsplaner*innen in einem partizipativen Prozess mit vielen Akteuren der Bielefelder Stadtgesellschaft in unterschiedlichen Themenfeldern von Freizeit über Wohnen bis hin zur Mobilität zusammen.

Was heißt eigentlich Inklusion?

Das Wort Inklusion ist dem lateinischen inclusio entlehnt und bedeutet im positiven Sinne „Einschließen“.

Praktisch ist damit gemeint, dass alle Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens selbstverständlich teilhaben können und dass niemand ausgeschlossen ist. Dabei spielt es keine Rolle, welches Alter oder Geschlecht, welche Fähigkeiten, Herkunft, Weltanschauung, sexuelle Ausrichtung, finanziellen Möglichkeiten, vorübergehende oder dauerhafte Einschränkungen jemand mitbringt.

Entsprechend weit und umfassend ist das Verständnis von Inklusion. In der Bielefelder Stadtverwaltung gehören zur Inklusionsplanung daher auch die Psychiatriekoordination, die Suchthilfekoordination und die Sozialplanung für ein Soziales Miteinander / Gemeinwohl.

Handlungsleitend ist für die Inklusionsplaner*innen die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention aus dem Jahr 2009. Dazu hat sich die Stadt Bielefeld in der Ratssitzung am 20. Dezember 20212 verpflichtet.

Wie schaffen wir das in Bielefeld?

Inklusion betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Sie ist ein dauerhafter Prozess, der ständig an aktuelle Gegebenheiten angepasst werden muss.

Um dies handhabbar zu machen, wurden verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens differenziert und in neun Handlungsfeldern festgelegt. Auch wenn diese sich in der Realität oft überschneiden, sind in jedem Handlungsfeld jeweils unterschiedliche Akteur*innen, Expert*innen und relevante Personen aktiv.

Querschnittsthemen wie Migration, Digitalisierung oder Gleichstellung werden in den unterschiedlichen Handlungsfeldern als besonderer Fokus mitberücksichtigt.

Die neun Handlungsfelder sind:

 

Da Inklusionsplanung in dem Sinne nie „fertig“ ist, wird seit 2021 jährlich ein Aktionsplan Inklusion veröffentlicht, um fortlaufend Einblick in die partizipative Maßnahmenumsetzung zu geben.

Wollen Sie mitmachen?

Melden Sie sich gerne bei uns:
Fabian Möller, 0521 51-3201, fabian.moeller [ät] bielefeld.de (fabian[dot]moeller[at]bielefeld[dot]de)
Mareike Rüweler, Tel 0521 51-8450, mareike.rueweler [ät] bielefeld.de (mareike[dot]rueweler[at]bielefeld[dot]de)

Neben den Maßnahmen und Projekten, die die Inklusionsplanung (mit) ins Leben ruft, wird sie immer wieder eingeladen bzw. angefragt, in Projekten oder Prozessen mitzuwirken. Vielfach geht es darum, die kommunale Strategie, Inklusion in den verschiedenen Lebensbereichen umzusetzen, einzubeziehen.

Nachfolgend finden Sie Projekte/Vorhaben, an denen die Inklusionsplaner*innen beteiligt sind oder waren: