Billige Mode – Wer zahlt den Preis?

Die Mehrzahl der jungen Menschen wissen, dass die Produktion unserer Kleidung nicht nachhaltig ist, weil sie mit untragbaren Arbeitsbedingungen der Textilarbeiter*innen verbunden ist und selbst minimale ökologische Standards etwa beim Baumwollanbau verletzt. Unser Unterrichtsmodul will dieses Grundwissen der Schüler*innen mit weiteren Informationen und Fakten unterfüttern. Gleichzeitig wollen wir eine Reflexion über unseren Textilkonsum anstoßen. Warum gehen wir gerne shoppen? Welche Wichtigkeit haben für uns gutes Aussehen und Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen? Welchen Stellenwert hat die Frage nach sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsstandards? Was könnten und was wollen wir tun, um hier zumindest kleine Veränderungen anzustoßen?
Das Ziel unserer Unterrichtseinheit ist nicht die Verteufelung von Konsumwünschen, sondern die Fähigkeit, auf der Grundlage von Kontextwissen über die Produktionsbedingungen unserer Kleidung eine selbstkritische Entscheidung fassen zu können.